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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Gottesdienst zum Welttag des Friedens

16. Jan 2022

Unter der Überschrift "Bildung, Arbeit, Dialog zwischen den Generationen" feierte der Geistliche Beirat von pax christi Gottesdienste zum 55. Weltfriedenstag in St. Hildegard, München Pasing du St. Sebastian, Gilching.


Seit 1968 begeht die katholische Kirche ihren jährlichen Weltfriedenstag am 1. Januar. Für diesen Tag veröffentlich der Vatikan jeweils eine Botschaft des Papstes, die sich mit einem speziellen Thema befasst.

In seiner Botschaft für den diesjährigen Weltfriedenstag griff der Papst Fragen auf, die die Solidarität zwischen den Generationen sowie den Glauben an eine gemeinsame Zukunft in Frieden betreffen. Er ging aber auch auf den Beitrag der Regierungen für einen Frieden ein.

Charles Borg-Manché griff in seiner Predigt die Papstbotschaft auf, die mit den Worten aus Jes 52,7 beginnt: „Wie willkommen sind auf den Bergen die Schritte des Freudenboten, der Frieden ankündigt“.

Er führte dazu aus:

Der Papst erinnert uns damit an den Aufbruch des Volkes Israel nach seiner Befreiung aus der Verbannung in Babylon und nach der Rückkehr seines Gottes als siegreicher König vor den Augen aller Völker. Für das Volk Gottes war die Ankunft des Friedensboten ein starkes Zeichen der Hoffnung auf seine Auferstehung aus der Asche der Geschichte, auf die Verheißung einer neuen Zeit des fortdauernden Schalóms. Dabei macht uns Franziskus darauf aufmerksam, dass auch heute, wie damals beim Volk Israel, der Weg eines dauerhaften Friedens noch weit entfernt ist von der Menschheitsfamilie.

Am Anfang seiner Friedensbotschaft beklagt der Papst den verstärkten „ohrenbetäubenden Lärm der Kriege und Konflikte“, die zunehmende Verbreitung von Krankheiten und Pandemien, die Aus-wirkungen des Klimawandels und der Umweltzerstörung sowie das Sich-Verschärfen des Hungers und der Armut auf der Welt. „Zugleich herrscht weiterhin ein Wirtschaftssystem vor, das mehr auf dem Individualismus als auf einer solidarischen Teilhabe beruht.“

Franziskus belässt es aber nicht beim bloßen Klagen. Er schlägt vielmehr in seiner Botschaft „drei Wege für den Aufbau eines dauerhaften Friedens“ konkret vor, nämlich den Dialog zwischen den Generationen, die Förderung der Bildung sowie die Schaffung menschen-würdiger Arbeit.

Abschließend ruft der Papst die Regierenden und die Verantwortlichen in Politik, Gesellschaft und Kirche, aber auch uns und alle Menschen auf, „gemeinsam diese drei Wege zu beschreiten: Dialog zwischen den Generationen, Bildung und Arbeit – mit Mut und Kreativität. Und möge es immer mehr Menschen geben, die in aller Stille, Demut und Beharrlichkeit Tag für Tag zu Handwerkern des Friedens werden.“

weitere infos aus dem Gottesdienst:
Gesamte Predigt aus dem Gilchinger Gottesdienst zum Nachlesen (PDF), zum Nachsehen (youtube)
Video vom Gottesdienst in Gilching unter: https://www.youtube.com/watch?v=XND6K3h2pLU
 

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